Palliativversorgung, Hospizgruppen, Hospize

Wer an einer schweren, fortgeschrittenen und nicht heilbaren Erkrankung leidet, hat einen gesetzlichen Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), egal ob zu Hause, in einem Pflegeheim oder einem Hospiz.

Die SAPV soll die Lebensqualität schwerstkranker Menschen erhalten oder verbessern. Sie beinhaltet neben der Behandlung von zum Beispiel Schmerzen, Atemnot, Angstzuständen und Übelkeit auch die Beratung und Anleitung der Angehörigen beziehungsweise der Mitarbeiter von ambulanten Pflegendiensten und Pflegeeinrichtungen sowie eine 24-Stunden-Bereitschaft.

Für Kinder und Jugendliche steht der ambulante Hospizdienst des Malteser Hilfsdienstes e.V. zur Verfügung.

Hospizgruppen bieten schwerkranken Menschen eine Begleitung in der letzten Lebensphase. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche oder leisten einfach nur Gesellschaft. Sie setzen sich für ein menschenwürdiges und geborgenes Sterben im Kreis der Angehörigen ein, sei es zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim.