Hausnotruf & Hilfsmittel

Hausnotruf

Das Hausnotrufsystem bietet Ihnen in der eigenen Wohnung eine große Sicherheit. Es eignet sich vor allem für Menschen, die alleine leben oder viele Stunden am Tag beziehungsweise in der Nacht alleine sind. Mit ihm kann man Hilfe holen, wenn Gefahr besteht, durch einen Sturz oder eine Erkrankung plötzlich in einen lebensbedrohlichen Zustand zu geraten.

Durch ein Zusatzgerät am Telefon wird beim Auslösen der Notruftaste der Kontakt mit einer Notrufzentrale aufgebaut. Dazu müssen Sie einfach auf einen Sender drücken, den Sie immer bei sich tragen sollten. Die monatlichen Kosten belaufen sich auf etwa 40,00 Euro. Sollten Sie in einen Pflegegrad eingestuft sein, übernimmt Ihre Pflegekasse 25,50 Euro.

Darüber hinaus vermitteln Ihnen viele ambulante Pflegedienste einen Hausnotruf. Einige Einrichtungen bieten die Möglichkeit des Betreuten Wohnens in der Häuslichkeit an, diese beinhalten in der Regel auch ein Hausnotrufsystem.

Hilfsmittel

Hilfs- und Pflegebedürftigen steht eine Reihe an Hilfsmitteln zur Verfügung, die den Alltag erleichtern und so den Verbleib im häuslichen Umfeld gewährleisten können. Zu den Hilfsmitteln zählen beispielsweise Rollatoren, Badewannenlifter und Toilettenstuhl.

Die meisten Hilfsmittel können Sie sich von Ihrem Hausarzt verschreiben lassen, so dass lediglich eine Zuzahlung von maximal 10,00 Euro pro Hilfsmittel zu entrichten ist. Wenn Sie eine Zuzahlungsbefreiung haben, sind die Hilfsmittel sogar kostenlos. Zuzahlungen zu Hilfsmitteln, Arzneimitteln, Krankengymnastik, Krankenhausaufenthalten und so weiter sind nur bis zu einer persönlichen Belastungsgrenze zu leisten.
In der Regel sind dies 2 % der jährlichen Bruttoeinnahmen, bei schwerwiegend chronisch kranken Menschen sogar nur 1 %. Ist diese Belastungsgrenze erreicht, können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag auf Zuzahlungsbefreiung stellen.

Hilfsmittelkataloge erhalten Sie bei allen Sanitätshäusern und Orthopädiegeschäften.