Wohnen im Alter

Ältere Menschen werden oft zu einer Veränderung ihrer Wohnsituation gezwungen, weil sich die äußeren Lebensumstände verändern: Aufgrund von körperlichen Einschränkungen oder Behinderung können Treppen nicht mehr bewältigt werden, Schwellen und Stufen werden zur Stolperfalle, Badewannen zum unüberwindbaren Hindernis. Zudem fühlt sich der eine oder andere vielleicht unsicher bei dem Gedanken, ganz allein in seiner Wohnung zu leben. Was wäre wenn man nach einem Sturz keine Hilfe holen könnte?

Manchmal hilft es, wenn die eigene Wohnung behindertengerecht umgebaut wird. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass Schwellen zwischen den einzelnen Zimmern eingeebnet, Griffe an Badewanne und WC angebracht, Türen verbreitert werden oder die Badewanne zu einer ebenerdigen Dusche umgebaut wird. Oft erleichtern auch entsprechende Hilfsmittel wie ein Rollator, ein Duschstuhl oder ein Badewannenlifter den Alltag. Hilfsmittel können in der Regel vom Arzt verordnet werden. Die Kosten trägt, bis auf einen Eigenanteil von maximal 10,00 Euro, die Krankenkasse.

Umbaumaßnahmen werden bei Vorliegen gewisser Voraussetzungen durch zinsgünstige KfW-Kredite gefördert. Auskünfte dazu erhalten Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse. Darüber hinaus bezuschusst die Pflegekasse bei Vorliegen eines Pflegegrades Umbaumaßnahmen mit bis zu 4.000,00 Euro. Informationen erhalten Sie beim Pflegestützpunkt, der Beratungsstelle Alter & Technik oder Ihrer Pflegekasse.